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Bäckerei Prima! bietet Ihnen mehrere Möglichkeiten, Lieferscheinnummern zu führen, anhand derer ein bestimmter Papier-Lieferschein dem Computer-Lieferschein am Bildschirm zugeordnet werden kann. Beachten Sie bitte, dass weder die Führung von Lieferscheinnummern noch deren Duplikatfreiheit bzw. Lückenlosigkeit vom Gesetzgeber gefordert wird! Diese Forderung des Gesetzgebers trifft nur auf die Rechnungsnummern zu!

Im Kundendatensatz wird festgelegt, ob für einen Kunden ‚kurze‘ oder ‚lange‘ LS-Nummern geführt werden sollen. Und woher die ‚langen‘ LS-Nummern geholt werden sollen.

1 – ‚Kurze LS-Nummern‘. die schon von Bäckerei 2003 und Bäckerei Plus! her bekannte Methode, dass je Kunde und je Tag die Lieferscheine durchnummeriert sind. Bäckerei Prima! verwaltet je Kunde und Tag maximal 6 Lieferscheine. Aus der Kombination von Datum+Kunde+LS-Nummer ergibt sich automatisch eine eindeutige Nummerierung:

Datum + Kundennummer + LS-Nummer oder Kundennummer + Datum + LS-Nummer sind immer eindeutig zuordbar!
Beispiel: 2023 07 12 4711 2 => das ist der 2. Lieferschein an den Kunden 4711 vom 12. August 2023.

Da die LS-Nummern selbst nur von 1 bis höchstens 6 laufen können, werden diese LS-Nummern von uns als ‚kurze LS-Nummern‚ bezeichnet.
Daher: wenn Ihnen ein Kunde sagt, dass die ’normalen‘ Lieferscheine („LIeferschein: 3“) nicht eindeutig wären, so stimmt das natürlich nicht, denn ein bestimmter Kunde erhält an einem bestimmten Tag niemals zwei Lieferscheine mit der gleichen ‚kurzen‘ Lieferschein-Nummer!

2 – ‚Lange‘ LS-Nummern
Im Kundendatensatz des LS-Kunden gibt es die Check-Box ‚Lange LS-Nummer verwenden‚. Die LS-Nummern des jeweiligen LS-Kunden sind dann ab Nummer 1 durchgängig, Bäckerei Prima! holt sich die letzte, an diesen Kunden vergebene LS-Nummer aus der LS-Datei. Die LS-Nummer wird am Anfang eines neuen Kalenderjahres automatisch auf 1 zurückgesetzt.

Anmerkung 1: Alle ‚langen‘ LS-Nummern haben in den Daten immer das Format YYYY-KKKKKK-9999 (YYYY = Kalenderjahr, K = Kundennummer, 9999 = eigentliche, fortlaufende LS-Nummer) sind intern also immer 16-stellig. Die angedruckte und am Bildschirm gezeigte LS-Nummer hat aber immer das Format „YYYY-9999„, die Kundennummer ist für den Druck bzw die Anzeige überflüssig, sie steht ohnehin am Bildschirm bzw am Dokument. Sie suchen nach einer ‚langen‘ LS-Nummer: Sie geben das Jahr, den Kunden und die LS-Nummer an und schon wird der richtige Lieferschein gezeigt! Übrigens: wie das Format der LS-Nummern zeigt, erwarten wir nicht, dass ein Lieferschein-Kunde pro Jahr mehr als 9999 Lieferscheine erhält, das wären pro Tag mehr als 27 Lieferscheine!

Anmerkung 2: Rücksetzung der ‚langen‘ LS-Nummern. Bei den langen LS-Nummern kann am Geschäftsjahresbeginn eine automatische Rücksetzung auf eine von Ihnen zu wählende Lieferschein-Nummer stattfinden! Da die Nummernfolge der LS-Nummern unproblematisch ist, erfolgt diese Rücksetzung bei der ersten Ausstellung eines Lieferscheins für einen Tag, der nach dem aktuellen Geschäftsjahr liegt. Lieferscheine, die danach noch für das alte Kalenderjahr ausgestellt werden erhalten einfach die Lieferschein-Nummern des alten Jahres!

Anmerkung 3: Das Druckformat der LS-Nummern auf den Lieferscheinen:
a) Die kurze LS-Nummer, also zB „Lieferschein: 3“ bedeutet, dass es sich um den 3. Lieferschein an diesen Kunden (siehe Lieferschein!) an diesem Tag (siehe LS-Datum!) handelt. Im Kundendatensatz war dabei die Verwendung von ‚langen LS-Nummern‘ nicht eingeschaltet.

b) Die LS-Nummer „Lieferschein: 3 / 2020-4711“ bedeutet, dass es sich um den 3. Lieferschein des Tages an diesen Lieferschein-Kunden mit der kundenspezifischen langen LS-Nummer 4711 des Kalenderjahres 2020 handelt.